Im Durchschnitt lag der Preis niedriger als vergangene Woche und unterhalb der Terminmarkterwartung. Die Preise in anderen Märkten divergierten am Dienstag aufgrund von technischen Problemen an der EPEX Spot stark. Eine resultierende Entkopplung der europäischen Day-Ahead-Auktionen führte zu enormen Preisdifferenzen zwischen einzelnen Zonen des eigentlich gekoppelten Marktgebietes (SDAC-Region). Der deutsche Spotpreis stieg auf bis zu 2325 EUR/MWh (In Grafik abgeschnitten), während der französische Spotpreis zur gleichen Zeit bei 0 EUR/MWh lag. Auch die österreichischen Preise schwankten stark.
An anderen Börsenplätzen (z.B. Nordpool) lagen die Preise für Deutschland hingegen im gewöhnlichen Bereich.
Das Kernkraftwerk Gösgen ist im Laufe der Woche wieder in Betrieb gegangen, so dass nun alle Kraftwerke in der Schweiz nach Revisionen wieder am Netz sind. Die Schweiz exportiert weiterhin grosse Nettostrommengen.
Spotmarktbericht vom 02-07-2024 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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