Energiefakten Austria: Erderhitzung verstärkt die Inflation

(PM) Die Erderhitzung wird sich für Konsument*innen auch in der Preisstabilität bemerkbar machen, das ergibt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (Pik). Für 2035 prognostiziert die Studie allein durch menschenverursachte Klimaeffekte eine zusätzliche globale Preissteigerung von 0.3 bis 1.2 % pro Jahr, für Lebensmittelpreise soll die Steigerung mit 0.9 bis 3.2 % noch höher ausfallen. Ein Inflationsziel von 2 %, wie es die EU angestrebt, wird damit immer schwieriger zu erreichen.

Adac-Pannenstatistik 2024: Elektroautos schneiden besser ab als Pkw mit Benzin- oder Dieselantrieb

(ee-news.ch) Elektrofahrzeuge mit Erstzulassung 2021 schneiden mit rund 3.6 Pannen weniger pro 1000 Fahrzeuge besser ab als Verbrenner. Das geht aus der aktuellen Adac-Pannenstatistik hervor, die jetzt auch Fahrzeuge dieses Zulassungsjahres umfasst. Demnach verzeichneten E-Autos 2.8 Pannen pro 1000 Fahrzeuge, während die sogenannte Pannenkennziffer bei den Verbrennern dieses Jahrgangs bei 6.4 liegt.

Lichtblick: Aus Prosumern werden Flexumer – Kund*innen erhalten Zugang zum Energiemarkt

(ee-news.ch) Mit der Stromwallet ermöglicht Lichtblick Eigenheimbesitzer*innen bislang, ihren eigenproduzierten Solarstrom bis zu 100 Prozent selbst zu nutzen. Nun startet das Hamburger Unternehmen die nächste Stufe des Produkts: Kund*innen soll mithilfe der neuesten Version der Stromwallet der Zugang zum Energiemarkt geebnet werden. Durch die neu entwickelte Stromwallet AI sollen sie nicht nur von der Nutzung ihres eigenproduzierten Solarstroms, sondern auch von schwankenden Strompreisen an der Börse für den Bezug von Reststrom profitieren.

Abo Wind: Green Bond erfolgreich platziert – Volumen wird auf 65 Millionen Euro erhöht

(ee-news.ch) Die Abo Wind hat ihre Anleihe 2024/2029 erfolgreich platziert. Der Green Bond stiess sowohl bei institutionellen Investoren und Vermögensverwaltern als auch bei Privatanlegern auf grosses Interesse und war beim ursprünglichen Zielvolumen von 50 Millionen Euro deutlich überzeichnet. Die Gesellschaft hat sich entschieden, das Volumen um 15 Millionen Euro zu erhöhen und 65 Millionen Euro zu emittieren. Der jährliche Zinssatz wurde auf 7.75 % p.a. festgelegt und wird halbjährlich nachträglich, jeweils am 8. Mai und am 8. November eines jeden Jahres, erstmalig am 8. November 2024 ausgezahlt.

KfW Research: Jedes zweite Unternehmen in Deutschland nutzt Strom aus erneuerbaren Energien

(ee-news.ch) Private Unternehmen sind wichtige Akteure für das Gelingen der Energiewende, entfallen doch auf Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen rund 42 % des deutschen Endenergieverbrauchs. Im Vorfeld des deutschlandweiten Tags der erneuerbaren Energien am 27. April hat KfW Research eine Sonderauswertung des KfW-Klimabarometers durchgeführt. Die Auswertung liefert neue repräsentative Ergebnisse zu Investitionen in sowie die Nutzung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien im heimischen Unternehmenssektor.

Deutsche Bundesnetzagentur: Bestätigt Netzreservebedarf im Strombereich für das Winterhalbjahr 2024/2025 und das Winterhalbjahr 2026/2027

(PM) Die deutsche Bundesnetzagentur hat Ende April die erforderliche Netzreserve für das Winterhalbjahr 2024/2025 und das Winterhalbjahr 2026/2027 bestätigt. Klaus Müller, Präsident der deutschen Bundesnetzagentur: „Der sichere Netzbetrieb im nächsten Winter ist gewährleistet. Der Reservebedarf fällt niedriger aus, weil einzelne Netzausbauprojekte fertiggestellt wurden. Dadurch sinkt derRedispatchbedarf, für den die Netzreserve vorgehalten wird. Alte Kohlekraftwerke werden nicht mehr für die Stromversorgung am Markt benötigt. Sie kommen nur noch in Ausnahmefällen zum Einsatz, wenn in einzelnen Stunden der Netzbetrieb dies erfordert.“

Vattenfall: Schliesst Verkauf seines Wärmegeschäfts an das Land Berlin ab

(ee-news.ch) Vattenfall hat am 2. Mai alle Anteile an der Vattenfall Wärme Berlin inklusive der Kraftwerke, Netze, Tochtergesellschaften, Beschäftigten und Beteiligungen an das Land Berlin übertragen. Die entsprechenden Verträge wurden im Dezember 2023 unterschrieben (siehe ee-news.ch vom 20.12.2023 >>). Im März stimmte das Berliner Abgeordnetenhaus zu. Anfang April erteilte auch das deutsche Bundeskartellamt die erforderliche fusionskontrollrechtliche Freigabe.

TU Graz: Ein zweites Leben für Batterien –13 Indikatoren charakterisieren den Alterungsprozess

(Tu Graz) Ausrangierte Lithium-Ionen-Zellen aus Elektroautos könnten als stationäre Stromspeicher weiterverwendet werden. Forschende der TU Graz haben erste Indikatoren für deren verlässliche Zustandsbewertung ermittelt.

EUPD Research: Rekordjahr 2023 für Elektromobilität in Deutschland – erstmalig 500‘000 Neuzulassungen überschritten

(ee-news.ch) Die Entwicklung der Elektromobilität im vergangenen Jahr zeigt in Deutschland einerseits positive Entwicklungen auf, andererseits war das Jahr 2023 für die Elektromobilität von einigen Turbulenzen geprägt. Auf der einen Seite haben die BEV-Neuzulassungszahlen erstmalig 500‘000 überschritten. Dies ist ein neuer Rekord bei den Neuzulassungen von reinen Elektro-PKW. So wurden im Jahr 2023 insgesamt 526‘493 BEV in Deutschland neu zugelassen.

Trina Storage und Pacific Green: Unterzeichnen Absichtserklärung für Energiespeichersysteme mit 1500 MWh Gesamtkapazität

(ee-news.ch) Trina Storage und Pacific Green haben eine Absichtserklärung für gemeinsame Projekte mit integrierten Energiespeicherlösungen mit einem Gesamtvolumen von 1500 MWh unterzeichnet.

Exportinitiative Energie: Katars Strategie für erneuerbare Energien

(©EE) Die Einführung der Qatar NationalRenewable Energy Strategy markiert einen entscheidenden Schritt zur wirtschaftlichen, ökologischen und diversifizierenden Neugestaltung der Energielandschaft Katars. Die von der Qatar General Electricity and Water Corp. eingeführte Strategie sieht vor, dass Katar seine Kapazität zur erneuerbaren Energieerzeugung bis 2030 auf etwa 4 Gigawatt ausbauen will. Ein wesentlicher Teil dieses Plans ist die dezentrale Solarenergieerzeugung, die rund 200 Megawatt beitragen soll. Dies soll die Belastung des zentralisierten Netzes verringern.

Aee: Ressourcen clever nutzen – Fulda setzt auf Abwasser und Abwärme

(PM) In Osthessen am gleichnamigen Fluss liegt die Stadt Fulda. Die 70‘000 Einwohner*innen zählende Kommune engagiert sich seit den 1990er Jahren im Klimaschutz und erarbeitet derzeit einen Nachfolger für das 200-seitige, 51 Handlungsempfehlungen umfassende Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2013. Über allem schwebt dabei das Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein. „Klimaschutz ist kein endender Vorgang“, so Robert Brandt, Geschäftsführer der deutschen Agentur für erneuerbare Energien (Aee). „Vielmehr ist Klimaschutz ein stetiger Prozess, der in alle Facetten der Verwaltung, des täglichen Lebens, der Arbeitswelt vordringt.“

IEA Global EV-Outlook: 2024 werden weltweit voraussichtlich 17 Millionen Elektroautos verkauft – über die Hälfte der Fahrzeuge ist Made in China

(ee-news.ch) Die IEA rechnet damit, dass 2024 mehr als jedes fünfte weltweit verkaufte Auto ein Elektroauto sein wird. Laut der neuen Ausgabe des jährlichen Global EV Outlook der IEA wird die steigende Nachfrage in den nächsten zehn Jahren die globale Autoindustrie grundlegend wandeln und den Ölverbrauch im Strassenverkehr deutlich senken.

Bbe: Deutsches Bundesfinanzministerium plant Alleingang bei Definition von erneuerbaren Energieträgern

(PM) Am Freitag endete das Konsultationsverfahren des deutschen Bundesfinanzministerium zur Änderung des Stromsteuerrechts. Zentraler Kritikpunkt der Bioenergieverbände ist die geplante Streichung der Biomasse aus der Definition für Strom aus erneuerbaren Energieträgern. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kritisiert den Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums (Bmf):

Ladesäulencheck 2024: Laden unterwegs in Deutschland teurer als klimaschädlichesTanken

(PM) Das E-Auto unterwegs zu laden, wird in Deutschland immer teurer. Jede geladene Kilowattstunde Strom an öffentlichen Ladesäulen kostet E-Mobilist*innen durchschnittlich 55 Cent an Normalladepunkten (AC) und sogar 66 Cent an Schnelllade-punkten (DC). Für eine Reichweite von 100 Kilometern (bei 20 kWh Stromverbrauch) fallen damit Kosten in Höhe von 11.10 EUR bzw. 13.11 EUR für eine Stromladung an.

Verbundkraftwerk Anklam: Grüner Wasserstoff für die Produktion von grünem Methanol

(ee-news.ch) Enertrag plant in enger Abstimmung mit der deutschen Hansestadt Anklam(in Mecklenburg-Vorpommern) und der Cosun Beet Company die Errichtung eines Verbundkraftwerks im neuen Industriegebiet der Stadt. Das Verbundkraftwerk soll für den systemdienlichen Einsatz von regionalem Grünstrom sorgen, indem es durch Elektrolyse, Abwärmenutzung und den Einsatz von Batterietechnologien den regional produzierten Strom immer in den Sektor leitet, in dem er am meisten gebraucht wird.

Kreutzer Consulting udn Enerchase: Energiepreiskrise wirkt sich mit Sondereffekt auf die Spotmarktbeschaffung aus

(PM) Die Ergebnisse der zweiten Ausgabe der Studie „Erfolgsfaktor Energiebeschaffung: Chancen und Risiken unterschiedlicher Beschaffungsstrategien“ differenzieren die Ergebnisse der ersten Ausgabe weiter: Über den gesamten betrachteten Zeitraum 2014 bis 2023 gesehen war unter Ausschluss des Krisenjahres 2022 die reine Spotmarktbeschaffung günstiger als konservative Beschaffungsstrategien.

Enbw: Hypernetz bietet Zugang zu 600‘000 Ladepunkten in 17 Ländern

(ee-news.ch) Die Anzahl der verfügbaren Ladepunkte im Enbw Hypernetz wächst stetig: Mehr als 600‘000 Ladepunkte stehen seit Kurzem zur Verfügung, laut Unternehmensangaben eine Verdoppelung in weniger als zwei Jahren. Damit biete Enbw ihren Kund*innen die beste Ladenetzabdeckung im DACH-Raum, heisst es in einer Pressemitteilung. Auch in 14 weiteren europäischen Ländern sei die Netzabdeckung sehr gut.

Bundesverband Geothermie: Deutsche Bundesregierung muss Entwurf des Beschleunigungsgesetzes für Geothermie noch vor Sommerpause vorlegen

(PM) Die Koalitionsfraktionen der deutschen Regierung haben gemeinsam mit Stimmen aus den Reihen der Opposition einen Vorstoss der Unionsparteien zum Geothermieausbau abgelehnt. Der Bundesverband Geothermie fordert die Regierung dazu auf, nun schnellstmöglich selbst die notwendigen Massnahmen für den Hochlauf der Technologie auf den Weg zu bringen.

Diw: Erneuerbare-Energien-Pool sorgt für günstige und stabile Strompreise

(PM) Auch wenn erneuerbare Energien immer günstiger werden und ihr Anteil am Strommix im Zuge der Energiewende stetig wächst, schwanken Strompreise weiterhin unvorhersehbar. Dies verunsichert private Haushalte sowie Unternehmen und lässt sie Investitionen scheuen. Ein Erneuerbare-Energien-Pool würde zu stabileren und geringeren Stromkosten beitragen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Abteilung Klimapolitik im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (Diw Berlin).

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