Mit 16 Hektar wird die Anlagenfläche weniger als ein Prozent der Seefläche ausmachen. Die 34 Dalben, an denen die Anlage befestigt wird, wurden bereits im Frühjahr 2023 errichtet. Bild: LEAG.de

LEAG und EP New Energies: Cottbuser Ostsee – Montage von Deutschlands grösster Floating-PV-Anlage mit 29 MW Leistung beginnt

(ee-news.ch) Am Ostufer des Cottbuser Ostsees beginnen LEAG und der Projektentwickler EP New Energies mit den Montagearbeiten für Deutschlands grösste schwimmende Solaranlage. Die 29 MW-Anlage auf dem bislang grösstem Bergbaufolgesee des Landes soll im Winter 2024/2025 in Betrieb gehen und jährlich ca. 29‘000 MWh Strom erzeugen. Der positive Flutungsfortschritt im letzten Winterhalbjahr hat die Wassertiefe auf aktuell rund 1.50 Meter an dem geplanten Standort im Cottbuser Ostsee ansteigen lassen.


„Die Floating-PV-Anlage auf dem Cottbuser Ostsee, eines unserer Leuchtturm-Projekte innerhalb der LEAG GigawattFactory, nähert sich der Fertigstellung. Nach intensiver Planung und dem Einbau der Dalben im vergangenen Jahr, erleben wir nun die Umsetzung dieses innovativen Projekts, das über die Grenzen der Lausitz hinausstrahlt“, so der LEAG-Vorstandsvorsitzende Thorsten Kramer. „Der Wandel der LEAG und der Region zu einem grünen Powerhouse bekommt mit diesem Projekt einen weiteren Schub in Richtung einer nachhaltigen Zukunft, in der Energieversorgungssicherheit und Klimaschutz gleichermassen gewährleistet sind.“

1800 Schwimmkörper
Über 51‘000 Solarmodule werden in den kommenden Monaten auf rund 1800 Schwimmkörpern, sogenannten Solarbooten, montiert. Diese werden an im Ostseegrund eingebauten 34 Dalben befestigt. Die Vormontage der Solarmodule auf den Solarbooten erfolgt direkt am Ufer des Sees. Mit Booten werden die montierten Solarboote anschliessend zu ihren vorgesehenen Positionen auf dem See transportiert. Zur technischen Ausstattung der Anlage gehören 88 Wechselrichter, acht Trafostationen und zwei Mittelspannungssysteme.

Ein Prozent der Seefläche
Die derzeitige Wassertiefe von ca. 1.50 Metern ermöglicht eine sichere Installation der Anlagenteile. Selbst bei einem saisonalen Wasserrückgang wäre das Einschwimmen der Anlagenteile weiterhin möglich. Mit der Errichtung der Anlage ist das Unternehmen Pfalzsolar beauftragt worden. Die Anlagenfläche wir mit 16 Hektar weniger als ein Prozent der Seefläche ausmachen und steht damit im Einklang mit den touristischen Nutzungszielen des Sees.

Text: ee-news.ch, Quelle: EP New Energies

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